8. Tag: Hessisch-Oldendorf - Rinteln - Uffeln - Porta
Westfalica - Petershagen (OT Großheerse)
gefahrene Strecke: 78 km
Gesamtstrecke: 458 km
Wetter: ganztägig abwechselnd mehr oder weniger Regen, ab und zu
auch kein Regen (selten), keine Sonne, Temperatur 10 bis 14 Grd. C.
Beim Blick aus unserem
Pensionszimmer stellen
wir angenehm überrascht
fest: "www.wetter.com"
hat nicht recht: es ist
trocken, nur der Himmel
ist tiefgrau. Nachdem wir
alles gepackt haben,
gehen wir ein Stockwerk
tiefer und dürfen im
Wohnzimmer unser
Frühstück zu uns nehmen.
Wir genießen in Ruhe,
was uns aufgetischt worden ist, unterhalten uns ein wenig mit der
Vermieterin, die uns erzählt, dass sie nächstes Jahr achtzig wird. Wir
machen einen kurzen freundlichen Eintrag ins Gästebuch und starten
kurz darauf. Allerdings: nun hat "www.wetter.com" leider doch recht:
es nieselt.
Unser erstes Ziel ist Rinteln, das wir bei bedecktem Himmel, ab und zu
ein paar Regentröpfchen im Schnelldurchgang besichtigen - das sollte
im Übrigen heute die einzige Stadt sein, die wir uns angesehen haben.
Für mehr hatten wir aufgrund des Wetters einfach keine Lust.
Wir kommen wieder nach Nordrhein-Westfalen. Bad Oeynhausen lassen
wir auf der linken Weserseite liegen,
dafür haben wir in Uffeln bei einem
Bäcker fast eine Stunde
Kaffeepause gemacht. Jeder hat
zwei Stück Kuchen vertilgt, Kaffee
wurde kostenlos nachgegossen).
Unser Weg geht nun Richtung Porta
Westfalica. Das Kaiser-Wilhelm-
Denkmal auf der anderen Seite der
"Pforte" sehen wir nur
schemenhaft, so dunstig ist es.
Wir überqueren die Weser und
gelangen nach kurzer Zeit nach
Minden. Dort flüchten wir erneut
wegen des Regens unter ein Dach
(Minigolfplatz).
Auch Minden interessiert uns heute
nicht weiter, so dass wir schnell
zum Wasserstraßenkreuz gelangen,
wo der Mittellandkanal die Weser
kreuzt. Anschließend geht es an der
träge dahinfließenden bzw. im Stau
befindlichen Weser dahin. Bei der
Porta Westfalica haben wir das
Mittelgebirge verlassen, und nun
fahren wir durch die flache
norddeutsche Tiefebene. In
Petershagen liegt erneut ein
Atomkraftwerk an der Weser.
Wir suchen nun ein Hotel und
entscheiden uns für den
Mühlengasthof "Zum letzten Streich" im Petershagener Ortsteil
Großenheerse (54.--Euro). Allerdings müssen wir dazu noch einmal 12
km in Angriff nehmen - und es regnet penetrant unerfreulich. Die
Fahrräder dürfen wir in der alten Mühle unterstellen. Das Zimmer ist
relativ klein, das Bad ausreichend und mit Fliesenstückchen als Mosaik
gekachelt (ein wenig im Stil von Hundertwasser).
8. Tag - 13.5.2013