11. April
4. Tag: St.-Foy-la-Grande – Pau – Somfort-Pass – Huesca – Zaragoza –
Nuévalos (553 km)
Nach einer ruhigen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück sind wir um
9:00 Uhr schon wieder unterwegs. Zu Beginn der Fahrt ist der Himmel
bedeckt, was sich aber im Laufe des Tages noch ändert. Unser Navi führt
uns Richtung Marmande und Mont de Marsan. Kurz bevor wir diese Stadt
erreichen, biegen wir Richtung Pau, das sozusagen die Pforte zu den
Pyrenäen ist, ab. Wir durchqueren
diese traditionsreiche Stadt mit dem
Ziel „Somport-Pass“ bzw. „-Tunnel“
ab. Das Navi nervt ab und zu, weil
es eine andere Route abseits der
Hauptstrecke fahren möchte – wir
weigern uns standhaft, dem zu
folgen. Allerdings machen wir uns
Sorgen, weil ab und zu ein kleines
gelbes Schild (auf französisch)
darauf aufmerksam macht, dass der
Zugang nach Spanien nicht möglich sei. Nachdem wir das aber nicht so
recht verstehen (wegen mangelnder Französisch-Kenntnisse), fahren wir
weiter, nehmen es aber bewusst in Kauf, evtl.
zurückfahren zu müssen. Als wir den 8,6 km
langen Somport-Tunnel passiert haben, stellen
wir fest, dass wir das gelbe Schild
offensichtlich und glücklicherweise
missverstanden haben und der Weg doch nicht
gesperrt ist. Auf der Südseite der Pyrenäen ist
es warm geworden, aber die Vegetation ist bei
weitem noch nicht so weit, wie auf der
französischen Seite des Gebirges.
Wir rollen immer bergab bis nach Jaca. Wir
finden auch hier immer wieder Wegweiser mit
dem Pilgersymbol der Jakobsmuschel. Nun
dürfen wir endlich mal wieder Autobahn
fahren. Wir haben uns einen Campingplatz in Nuévalos, rund 100 km hinter
Zaragoza, ausgesucht, auf dem man mit der ACSI-Karte Rabatt bekommt.
Der uns zugewiesene Stellplatz ist für unser WoMo ziemlich eng und nur
mit Mühen zu erreichen – aber was soll’s, für eine Nacht ist es ausreichend.
Andalusien 4.Tag
© Hans Schönherr 2012-2015